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von Gestern bis Heute

Wechsel des Führungsstabes 2018

Toni Boden (r) dankt seinem Vorgänger Gerd Passen

für seine langjährige Arbeit als Vorsitzender der Heimatvereinigung Selfkant e.V.

Bei den anstehenden Neuwahlen folgte ein Wechsel des Führungsstabes. Gerd Passen als langjähriger Vorsitzender und „Mister Heimatvereinigung“ muss gesundheitlich kürzertreten. Für Toni Boden war es Ehrensache, zu kandidieren, bisher war er der zweite Vorsitzende. Er wurde einstimmig gewählt – ebenso wie Lambert Spykers als Stellvertreter. Hildegard Schönen wurde zur Geschäftsführerin gewählt.

Toni Boden dankte unter großem Applaus bei Gerd Passen für seine Arbeit, wobei Passen mit Rat und Tat weiterhin der Heimatvereinigung zur Seite stehen will. In den Hauptausschuss wurden Heinz Übachs und Willi Küsters gewählt. Neuer Beisitzer wurde Seff Lippertz. Der neu gewählte Vorsitzende dankte Peter Hamacher und Maria Jaeger für ihre geleistete Vorstandsarbeit. Peter Hamacher hatte sich eine Auszeit gewünscht.

Haus der Westgrenze

Im Sitzungssaal der Gemeinde Selfkant konnte Vorstandsmitglied Toni Boden aus Millen zahlreiche Mitglieder der Heimatvereinigung Selfkant begrüßen. Der Grund: Es wurde über das vergangene Jahr geredet, über das was kommt, vor allem aber auch über denjenigen, der künftig die Geschicke der Heimatvereinigung leiten wird.

Es gab herzlichen Applaus für Bürgermeister Herbert Corsten, der ebenfalls erschienen war. Über diese Wertschätzung seitens der Gemeinde Selfkant freuten sich die Mitglieder der Heimatvereinigung natürlich.

In den Geschäftsberichten konnten sich die Anwesenden ein Bild von den vielen vergangenen Aktivitäten machen und es wurde im Laufe des Abends sehr deutlich, dass die meisten stolz sind, Selfkäntler zu sein.

Die Heimatvereinigung bot in 2017 unter anderem zahlreiche Fahrtouren sowie Tagesfahrten an. Ferner wurde der Kontakt zu den Heimatfreunden aus den Niederlanden und Belgien vertieft. Das Maasland ist eine starke Gemeinschaft, die zusammengewachsen ist. Die Geschichte des Selfkantlandes ist eng mit den benachbarten Niederlanden und Belgien verbunden. Allein Millen ist ein historischer Schatz des Westens, unter anderem mit der über 1000-jährigen Kirche, der Zehnscheune, der Propstei, der Mühle und Haus Millen. Damit könnten viele Geschichtsbücher gefüllt werden. Bürgermeister Herbert Corsten berichtete vom Förderprogramm DIEK (Dörfliches Innenentwicklungskonzept), das für Millen und Süsterseel Vorteile bringen kann. Die bisherige Propstei soll in das „Haus der Westgrenze“ umgebaut werden. Kosten für den Umbau: rund 400.000 Euro. Eine Förderzusage von 65 Prozent liege vor, berichtete der Bürgermeister. Er möchte jedoch am Ball bleiben und weitere Fördermaßnahmen beantragen, damit das Projekt bis zu 90 Prozent finanziert ist. Besorgte Anwesende konnte Herbert Corsten beruhigen: „Die Propstei bleibt die Propstei.“

„So ein Geschichtshaus mit Namen „Haus der Westgrenze“ ist ein Wunsch der Heimatvereinigung, wenn nicht jetzt, wann dann“, sagte Toni Boden und dankte dem Bürgermeister sowie Ratsvertretern für die Weitsicht und Unterstützung.

(C) Text und Bild: Aachener Zeitung 23.11.2018

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